Wege durch das Erdreich
Deutsche Glasfaser in Welbergen am Start
Welbergen macht den Start: Seit dem 20. November rollen hier die Bagger, um das Glasfasernetz in Ochtrup auszubauen. Und nicht nur die Bagger und Schaufeln sind im Einsatz, sondern auch eine Erdrakete, die sich langsam, aber stetig durch den Boden etwa 60 Zentimeter unter der Straßendecke ihren Weg bahnt.
Rund 30 Zentimeter pro Minute schiebt sie das Rohr weiter. Hin und wieder gerät sie ins Stocken, wenn sie auf harte Steine oder verdichtete Erdmassen trifft, aber unermüdlich arbeitet sie sich voran, bis die Lafette in der Zielgrube auf der anderen Seite der Straße wieder zum Vorschein kommt.
Sobald die Leerrohre in den Boden gelegt sind, werden die Glasfasern durchgeblasen. Mit diesem schnellen, innovativen Ausbauverfahren wird die „Deutsche Glasfaser“ Welbergen, Langenhorst und Ochtrup sukzessive bis voraussichtlich Ende 2020 mit einem umfassenden Glasfasernetz ausstatten.
Die Gräben, die dazu längs der Straßen in Welbergen aufgeworfen werden, erstrecken sich über 150 Meter und werden zum Feierabend jeweils wieder geschlossen, damit möglichst jede Hauseinfahrt erreichbar bleibt, erklärt der Projekt-Manager von „Deutsche Glasfaser“ Wilfried Stindt. Warnbaken kündigen unterdessen schon die nächsten 150 Meter an, und so arbeitet die Baukolonne sich Abschnitt für Abschnitt vor – transparent für die Anwohner und, so Bauleiter Ulrich Schlömer, „immer in dem Bemühen um eine gute Kommunikation.“
Die kostenlose „Deutsche Glasfaser Bau-Hotline“ beantwortet auch weiterhin Fragen rund um den Bau.
Nummer der Hotline: 02861 890 60 940 (montags-freitags von 8-20 Uhr).
Informationen über „Deutsche Glasfaser“ und die buchbaren Projekte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.
erstellt am 21.11.2019