Umweltfreundliche Post aus dem Rathaus
Stadt beteiligt sich am CO2-Emissionsausgleich bei Postsendungen
Dass der Logistik- und Transportsektor einen großen Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen hat, ist weithin bekannt. Aber weiß auch jeder, ob sein persönlicher Briefdienstleister die Möglichkeit zum klimaneutralen Versand vorhält - und macht er davon Gebrauch?
Die Stadt Ochtrup ist bereits im zweiten Jahr dabei! Ihr Briefdienstleister „Brief und mehr GmbH“ aus Münster bietet nicht nur einen kostengünstigen Versand für die zahlreichen notwendigen Postsendungen der Stadtverwaltung, sondern zusätzlich auch die Möglichkeit, die entstehenden Treibhausgasemissionen mit einem geringen „Klimaschutzaufschlag“ zu kompensieren.
„Wir möchten auch als Stadt Verantwortung übernehmen und unseren Teil zum effektiven Klimaschutz beitragen“, so Bürgermeister Kai Hutzenlaub, der gemeinsam mit Klimaschutzmanager Gerald Müller die Urkunden für gleich zwei geförderte Klimaschutzprojekte (von 2018 und 2019) präsentiert.
Das Prinzip ist einfach: Die unvermeidbaren CO2-Emissionen, die durch Postsendungen entstehen, werden durch Emissionseinsparungen an einem anderen Ort auf der Erde durch zusätzliche Klimaschutzprojekte kompensiert. Über den TÜV-geprüften Projektpartner „First Climate“ investiert der Briefdienstleister in zertifizierte und registrierte Klimaschutzprojekte in Südamerika. Im vergangenen Jahr war das beispielsweise ein Modellprojekt im brasilianischen Regenwald zur Energieversorgung mit Biomasse-Strom.
Das „GreenMail“-Logo auf den versendeten Briefen trägt die grüne Botschaft mit jeder Postsendung in die Welt hinaus: Alle können mitmachen! Und das will die Stadt Ochtrup auch weiterhin mit ihrem kleinen, aber wertvollen Beitrag.
erstellt am 24.06.2020