Als mit Ende des Zweiten Weltkriegs vor genau 80 Jahren endlich die Waffen schwiegen, waren Millionen Menschen getötet, vermisst, vertrieben und heimatlos geworden, der ganze Kontinent lag in Schutt und Asche.
Aus der Asche aber entstand ein großes Friedensprojekt, das sich Europa nennt und dem wir Deut-schen viel verdanken. Dank der Bereitschaft unserer Nachbarn zur Versöhnung durfte unser Land schon bald nach dem verheerenden Krieg in die Gemeinschaft der Nationen zurückkehren.
Das ist keineswegs selbstverständlich, ebenso wenig wie wir in Europa nun schon seit vielen Jahrzehnten in guter Nachbarschaft leben. Gerade wir Deutschen müssten aus unserer Geschichte nur zu gut wissen, dass Frieden und Freiheit nicht von allein entstehen und von allein erhalten bleiben. Daran wollen wir uns erinnern und am Volkstrauertag aller Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gedenken. Denn aus der Erinnerung erwächst Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft.
Der Aufruf zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Verbände in unserer Stadt.
Ich lade Sie herzlich ein, am kommenden
Sonntag, 16. November
um 11 Uhr
an der Gedenkstätte Hellstiege
an der Gedenkfeier teilzunehmen. Der Trauerzug sammelt sich bereits ab 10.30 Uhr am Marktplatz und zieht von dort durch die Innenstadt zur Hellstiege.
Machen Sie durch Ihre Teilnahme den Volkstrauertag zu einer gemeinsamen Demonstration für den Frieden!
Christa Lenderich
Bürgermeisterin



