Am kommenden Donnerstag ab 11.00 Uhr erklingen landesweit wieder die Sirenen.
Der Warntag dient dazu, die umfangreichen Warnsysteme auf ihre Funktionalität und Effizienz hin zu überprüfen und Warnprozesse zu optimieren.
Darüber hinaus erfüllt er einen weiteren wichtigen Nutzen, wie Landrat Dr. Martin Sommer betont: "Der Probealarm sensibilisiert die Bevölkerung für mögliche Gefahrenlagen. Im Ernstfall ist es wichtig, dass unsere Bürgerinnen und Bürger wissen, wie mit den Warnungen umzugehen ist und wie sie schnell und kontinuierlich an Informationen gelangen."
Neben den Sirenen und Warnungen über mobile Geräte hat sich im Kreis Steinfurt die Meldung über das laufende Programm von Radio RST etabliert.
Insgesamt gibt es 209 Sirenen im Kreisgebiet, die sich auf alle 24 Städte und Gemeinden verteilen und am Warntag in einer vorgeschriebenen Dauer und Tonfolge (s.u.) ausgelöst werden.
Neben dem Sirenenalarm in den Kommunen werden zusätzlich Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS) über die Warn-Apps "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und "KATWARN" und das sogenannte Cell Broadcast (automatische Versenden von Warnungen an Mobilfunkgeräte) ausgelöst.
Um 11:00 Uhr erfolgt die Auslösung der kommunalen Warnmittel in folgender Weise:
- Das Auslösen der Sirenen in der im Warnerlass vorgeschriebenen Dauer und Tonfolge:
1 Min. Entwarnung (einminütiger Dauerton)
1 Min. Warnung (einmütig auf und abschwillend)
1 Min. Entwarnung (einminütiger Dauerton)
mit einer Pause von jeweils 5 Minuten zwischen den Tonfolgen. - Aufschaltung der Warninformationen im Internet sowie in den sozialen Medien um 11.00 Uhr und die Meldung zur Entwarnung um 11.20 Uhr.
- Direkte Einsprache mit einer Warnmeldung in das lokale Hörfunkprogramm, in Abstimmung mit der Lokalhörfunkredaktion, in einem Zeitfenster von 11.00 Uhr und 11.05 Uhr - Senden der Entwarnung um 11.20 Uhr.
Ein Flyer informiert über das Warnsystem im Kreis Steinfurt: